Remis wäre gerecht gewesen, stattdessen 1:2-Niederlage
Wieso? Weshalb? Warum? Diese Fragen sind nach dem Match nur schwer zu beantworten. Die Premiere des Neo-Trainers Mario Mitrovic endete mit einer unglücklichen, aber vermeidbaren Niederlage. Der SVF schlug sich letztlich selbst, hatte aber durchaus Möglichkeiten für ein besseres Ende. Noch ärgerlicher, dass die Konkurrenz punkten konnte und so Freinberg alleine am Tabellenende klebt, mit drei Punkten Rückstand auf Schärding. Die “Rote Laterne” bleibt uns leider erhalten.
Im ersten Spiel nach der Winterpause tastete sich Gastgeber Diersbach und unser SVF lange nur ab. Torannäherungen waren Mangelware. Der zahlreiche Freinberger Anhang sah in der ersten Hälfte ein ereignisloses Match, einzig der schwache Schiri sorgte mit einigen merkwürdigen Entscheidungen für Leben in der Bude. Vom Anpfiff an agierte unser Team etwas beweglicher, doch zumeist in der Abwehr. Viel Quergeschiebe sorgte für Sicherheit, während Diersbach geduldig, aber statisch, auf Konter wartete. Bis zur 30. Minute sieht es so aus: Freinberg versucht Fußball zu spielen, der Gastgeber kennt nur die Devise lang und hoch. Kick and rush in Reinkultur. Zwar ging der SVF in Führung, doch zum Seitenwechsel stand es 1:1. In der zweiten Hälfte gelang unserem Gegner ein weiteres Goal, während wir unverdient leer ausgingen. Unsere Elf hatte große Probleme in der Box und hierbei vor allem mit klaren Strukturen und gutem Abschluss. Die Abwehr konnte öfters überzeugen, hatte aber Schwierigkeiten mit den schnellen Stürmern, die mit planvollem Spiel vor dem Tor für viel Unruhe sorgten. Letztlich ein missglückter Auftakt, wobei man sah, dass sich unsere Elf verbessert hat, jedoch an den Stellschrauben nach einiges getan werden muss.

