Vier Tore kassiert, aber drei Punkte gewonnen
Ein Spiel mit zwei solch unterschiedlichen Halbzeiten, sieht man selten. Freinberg dominierte in St. Agatha die erste Spielhälfte dermaßen, dass man sich eigentlich wundern musste, dass es nach 45 Minuten nur 3:0 stand. Bereits in der 5. Minute eröffnete Thomas Froschauer den Torreigen, dem er im Laufe des Spiels noch drei weitere Treffer folgen lassen sollte. Knappe zehn Minuten später erhöhte Andy Reinprecht auf 2:0. Per Elfmeter war es danach wiederum “Froschi”, der wenige Minuten vor dem Halbzeitpfiff auf ein scheinbar beruhigendes 3:0 stellte. Unsere Zuschauer waren in Feierlaune, davon ließen sich die Kicker des SVF nach der Pause scheinbar anstecken.
Es begannen zwanzig verrückte Minuten. In der 47. Minute gelang St. Agatha das 3:1 und bereits in der 51. folgte der Anschlusstreffer. Freinberg konterte mit dem 4:2, wiederum gefolgt vom erneuten Gegentor, erneut zogen die Freinberger auf 2 Tore davon - 5:3, doch schon in der 69. Minute schoss sich St. Agatha mit dem 4:5 auf Tuchfühlung. Das Spiel bestimmte zwar Freinberg weiter, aber die Angst vor dem eventuellen Ausgleich lähmte doch. In der Schlussminute endlich das erlösende 6:4, Freinberg hatte drei wichtige Punkte sicher. Die restlichen Tore des SVF erzielten Froschauer (2) und Rene Engertsberger. Freinberg war in diesem seltsamen Spiel ein hochverdienter Sieger. Für richtige Spannung sorgte nicht zuletzt der Referee, er verteilte gleichmäßig vier Elfmeter, von denen man alle, bis auf den in Hälfte 1, passend zum Spiel - also kurios - ansehen kann. Übrigens alle Strafstöße wurden auch im Tor versenkt. Freinberg liegt weiterhin auf Titelkurs. Mit einem Sieg im Heimspiel gegen Vichtenstein am kommenden Sonntag (16 Uhr) wäre in punkto Aufstieg alles geregelt. Doch aufgepasst, Vichtenstein gewann das Hinspiel sensationell. Wir erwarten von unserer Elf die entsprechende Antwort und möglichst viele Zuschauer, die mit uns den Aufstieg feiern sollten.