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Am Ende schoben beide Teams Frust

Foto: Thomas Sommergruber

Der SV Freinberg hat die Spur noch nicht gefunden. Nach dem Abstieg musste man am Ende, im ersten Spiel der 2. Klasse, über das 1:1-Unentschieden im Heimspiel gegen Sigharting mehr als zufrieden sein. Beide Teams schoben nach dem Abpfiff Frust. Freinberg, dass der gegebene Ausgleich der Gäste nicht regulär war und die Gäste, dass sie - trotz drückender Überlegenheit - nur als "Chancentod" dastanden.

Der SVF startete mit einem Feuerwerk, der erste Angriff fulminant. Die Gäste waren beeindruckt und nach nur wenigen Sekunden gab es ein Foul im rechten Mittelfeld. Scharnböck Benjamin bringt den Ball in den 16er, die Abwehr ist einen Augenblick nicht im Bilde, Froschi nutzt die Unsicherheit und haut die Kugel zur Freude der SVF-Fans in die Maschen. 1:0 in der 1. Minute, Freinberg scheint angekommen zu sein. Doch statt  wie in der Vorbereitung den Gegner weiter unter Druck zu setzen, folgt nun der kollektive "Sommerschlaf". Der Ball wird nur noch geschoben, kreuz und quer und sehr viel zurück. Statt "Abteilung Attacke" heiß es verwalten. Die Gäste kommen auf und übernehmen das Kommando. Freinberg wird nun früh gestellt, man sieht kein Land mehr. Die erste Hälfte, die so gut begonnen hat, endet enttäuschend.

Auch nach dem Seitenwechsel zeigt sich Sigharting aggressiv, der SVF findet kein Gegenmittel. Einzig Goalie Haas Gerald bietet Paroli und zeigt, dass er ein Klassemann ist. Zweimal drückt er die Geschosse an die Stange, weitere drei Schüsse landen direkt am Gebälk, dazu weitere Top-Paraden, die den Gegner zum Verzweifeln bringen. In der 65. Minute Gestochere im 16er, vom Pfosten springt die Kugel ins Feld zurück. Eindeutig für fast alle am Sportgelände. Lediglich der Hilfsschiedsrichter und dann auch der Referee sehen den Ball hinter der Torlinie, sie geben den Ball als Treffer. Freinberg ist frustiert, Torwart Haas versteht die Welt nicht mehr. Jetzt müsste man sogar auf die Torkamera in der letzten Klasse setzen. In der Folge suchte Sigharting weiterhin die Entscheidung, doch sie scheiterten an sich, der Klasse des SVF-Keepers und auch daran, dass ein wahrscheinlicher Elfmeter nicht gegeben wurde.

Fazit: Freinberg ließ alles vermissen, was man in der Vorbereitung erarbeitet hatte. Man muss sich wieder auf diese Tugenden besinnen, ansonsten hängen die Trauben auch im Auswärtsspiel in Suben ziemlich hoch. Die Saison hat zwar erst begonnen, doch die Weichen werden jetzt gestellt. Also, aus den Fehlern lernen und mit voller Kraft in nächste Spiel starten.


Reserve siegt am Ende deutlich
Bereits im ersten Spiel setzte die Reserve des SVF eine deutliche "Duftmarke". Zwar kam man nur langsam in die Gänge, doch ein Eigentor der Gäste brachte die Freinberger nach nur 7 Minuten in Front. Danach Sommerfußball bis zur Pause. Wenige Minuten nach dem Wiederanpfiff markiert Gabauer Christoph mit dem 2:0 die Entscheidung. Die Gäste fallen auseinander und Freinberg lässt noch einige Treffer folgen, erzielt durch Sommergruber Thomas (3), Bauer Christian, Langenbach Jakob und Reinprecht Andreas. Ein verdienter Sieg, der vielleicht etwas zu deutlich ausfiel. Der nächste Gegner heißt Suben, wir hoffen auf weitere drei Punkte.