Nachrichten
1:1 - Zu Hause ist der Wurm drin
- Details
- Geschrieben von Ewald Wengler
Foto: Thomas Sommergruber
Bereits in der 1. Hälfte hätte der SVF den Sack zu machen müssen, statt dessen sollte man sich am Ende mit einem 1:1 im Heimspiel gegen St. Willibald begnügen. Die Tabellenführung und der Nimbus des Ungeschlagenen konnten verteidigt werden, der Heimfluch wurde jedoch erneut bestätigt. Fünf Heimspiele brachten lediglich zwei Siege und drei Remis. Auswärts steht man jedoch mit absolut weißer Weste da, 3 Spiele, drei Siege.
Der Gast aus St. Willibald rührte zunächst in der Abwehr Beton an. Freinberg stand dabei fast 20 Minuten im Angriff, wobei jedoch fast immer am 16er Endstation war. Die spielerischen Mittel fehlten meist an diesem Tag. Dazu agierte der Gast äußerst hart, der Schiri ließ dies zu oft durchgehen und zückte selbst bei überharten Attacken keinen "Gelben Karton", doch bei Meckerei war er gleich zur Stelle. Nach 21 Minuten die erste Szene in diesem Match, ein Befreiungsschlag des SVF landet in der Spitze bei Froschi, der zieht in den Strafraum, wird aber beim Torschuss aus 8 Metern erfolgreich geblockt. Fünf Minuten später setzt sich Engerstberger auf rechts bis zur Toraußenlinie durch, seine gut getimte Flanke findet erneut Froschauer, doch der schiebt am Tor vorbei. Nach einer halben Stunde hat der SVF-Anhang gleich zweimal den Torschrei auf den Lippen, doch umsonst. Hofer zieht aus gut 20 Metern ab, das Geschoss wird vom Torwart nur kurz abgewehrt, die direkte Flanke von links erreicht Froschi, der erwischt das Leder per Kopf am 5er, doch auch diese Großchance wird knapp versiebt. Wenigen Minuten später ein kluger Pass auf Gabor Rigo, der marschiert auf den Gästegoalie, doch dieser kann den Schuss im letzten Moment blocken. Wo bleibt nur das 1:0, heißt es bei den Zuschauern. Einzige Möglichkeit der Gäste in Hälfte Eins, ein Freistoß vom Strafraumeck, der von SVF-Keeper Haas kurz abgewehrt wird, doch letztlich ist die Sache bereinigt. Torlos geht es in die Pause. Freinberg hatte klare Chancen, ohne richtig zu überzeugen, St. Willibald hatte nur wenige Kontermöglichkeiten.
Nach dem Wechsel agiert zunächst der Gast und setzt Freinberg hinten fest, doch die erste echte Chance erwischt Freinberg nach 10 Minuten. Ein gut geschlagener 20-Meter-Freistoß von links landet 5 Meter vor dem Kasten bei Hofer, der schiebt freistehend am linken Pfosten vorbei und vergibt so eine weitere "Hundertprozentige". Danach sind die Gäste am Zug. Eine Flanke landet nach 57 Minuten am Elfmeterpunkt bei einem Stürmer, der verfehlt aus der Drehung äußerst knapp das "Haas-Gehäuse". Drei Minuten später, die absolute Kopie dieser Aktion, wieder hat der SVF Dusel. Die nächste Flanke erreicht den Gästemittelstürmer hoch am 5er, sein Kopfball landet als Bogenlampe genau im linken Tordreieck, Goalie Haas wurde von der tiefstehenden Sonne geblendet und findet keine Möglichkeit das 0:1 zu verhindern. Sankt Willibald jubelt, doch nur wenige Minuten später die kalte Dusche. Gästespieler Mayr sieht nach wiederholtem Foulspiel die "Gelb-Rote Karte". Mit einem Mann mehr auf dem Feld zieht der SVF das Tempo an. Nach knapp 70 Minuten erobert Gabor mit tollem Einsatz im Mittelfeld den Ball geht über links und serviert Froschi den Ball, der schließt ab, trifft einen Gegenspieler, der den Ball endgültig in die Maschen mitnimmt. Jubel über das erlösende 1:1 auf den Rängen. Danach rührt St. Willibald wieder Beton an, Freinberg findet an diesem Tag nicht die Mittel um das Bollwerk zu brechen. Selbst satte 6 Minuten Nachspielzeit können nicht zum Erfolg genutzt werden. Der SVF bleibt zwar Tabellenführer, doch man muss sich wieder breiter aufstellen um weiterhin erfolgreich zu bleiben. Nächste Woche (15:30 Uhr) steigt die Auswärtspartie gegen den Tabellensiebten, Lambrechten. Die Fans hoffen hier wieder das "Auswärtsgesicht" des SVF zu sehen. Ein Erfolg wäre sehr wichtig, auch als Motivation für das Lokalderby am 27. Oktober (14:30 Uhr) gegen Schardenberg.
Acht Tore, kein Sieger, die Reserve wankt
Kampf, Krampf, Einsatz aber nur magere Fußballkost wurde in dieser Partie geboten. Kuriose Tore und der Gästeausgleich durch einen Elfmeter in der letzten Sekunde waren neben der Toreflut die Höhepunkte bei diesem 4:4-(1:0)-Remis im Spiel der Reserven von Freinberg und St. Willibald. Lambrechten ist am nächsten Sonntag (13:30 Uhr) der nächste Prüfstein für unser Team.
Hoher Sieg und deutliche Niederlage
Die U 17 gastierte in Pichl und musste eine 7:1-(3:1)-Packung mit nach Hause nehmen. Von Beginn an agierten die Gastgeber und drängten den SVF zurück. Ein gut herausgespielter Konter brachte jedoch überraschend das Freinberger 1:0 durch Mayer Philipp. Postwendend Ausgleich und 2:1 durch die Gastgeber. Als Freinberg Mitte der ersten Hälfte einen Elfmeter in den Abendhimmel übers Tor jagt, war dies der Anfang vom Ende. In regelmäßigen Abständen netzte Pichl ein, Freinberg setzte nur noch wenig dagegen.
Unsere U 14 verteidigte im Auswärtsspiel gegen die SG Esternberg/Vichtenstein souverän mit 9:0 (6:0) die Tabellenführung und war in allen Bereichen klar überlegen. Für die Treffer sorgten: Gaderer Tobias (3), Diebetsberger Moritz (2), Wingerter Yannick, Scharnböck Jana, Eggertsberger Arnold und Graf Dominik.