Verein

AH Zeltfestturnier 2011

Wieder einmal gestaltete sich die Vorbereitung zu diesem Traditionsturnier für den Ferdl sehr schwierig. Zwei Mannschaften – eine sehr kurzfristig – sagten aus verschiedenen Gründen die Teilnahme ab und auch sein Versuch, noch Ersatz für diese Mannschaften aufzutreiben, blieben trotz Telefonmarathon unseres Coaches erfolglos. Auch die Wettervorhersagen waren nicht unbedingt sehr ermutigend und so stand das heurige Turnier vor Beginn nicht unbedingt unter einem guten Stern. Als dann der Bewerb seinen Lauf nahm, stellte sich immer mehr heraus, dass wir vom Wetter her einen ausgesprochen Glückstag erwischt hatten. Keine Schwüle, kein Regen, ca. 20 Grad Außentemperatur, einfach tolles Fußballwetter.

Die AH-Mannschaft des SVF war für dieses Turnier mit einer guten Altersdurchmischung hervorragend aufgestellt. Also eine Mannschaft der man zutrauen konnte, für dieses Jahr den „Ewald Wengler-Pott“ von Hauzenberg nach Freinberg zu holen. Bei den Spielen musste man jedoch zur Kenntnis nehmen, dass auch die anderen Mannschaften das gleiche Ziel wie die Unsrigen verfolgten. Mit Kampfgeist und etwas Glück schaffte es unsere Mannschaft bis ins Endspiel wo sie auf die Mannen aus Alois Stadlers Heimatgemeinde Haselbach trafen.

In diesem  Endspiel waren wir zwar optisch überlegen, die Tore schossen jedoch die Haselbacher aus Kontern und wir verloren mit null zu zwei Toren. Als Resümee zu diesem Turnier muss man feststellen, es wäre in diesem Jahr leichter möglich gewesen den Pott zu holen, da die sonst überlegen Hauzenberger ohne ihren Topstürmer antraten, aber es wollte nicht sein und ein 2. Platz ist ja auch keine Schande.

Wichtig in diesem Zusammenhang war, dass sich unsere Gastmannschaften bei uns wohl fühlten, mit den Schieds- und Linienrichtern sowie mit der Organisation des Turnieres sehr zufrieden waren. Der SVF hat somit wieder sehr positive Werbung in eigener Sache gemacht und hoffentlich einen Grundstein dafür gelegt, dass im nächsten Jahr diese Mannschaften wieder kommen und wir eventuell wieder ein Turnier mit 10 Mannschaften austragen können. Es sei daher den Verantwortlichen, Organisatoren, Schieds- und Linienrichtern aber auch den Spielern dieses Turnieres für ihre Mühen nochmals herzlich gedankt.


Mit sport- und kameradschaftlichen Grüßen
Steininger Sepp

Weinbeißercup 2011


Am Zeltfestfreitag, dem 24.06.2011, fand das vom Gasthaus Weinbeißer gesponsorte Kleinfeldturnier statt. Fünfzehn Mannschaften fanden den Weg nach Freinberg, großteils inzwischen schon traditionelle Teilnehmer des Pokalwettbewerbs. Das sehr gut besetzte Turnier wurde in diesem Jahr vom FC St. Tropez (Bild) gewonnen, der den FC Tingel-Tangel Rovers in einem hochklassigen Endspiel mit 1:0 besiegte. Den dritten Platz errang Joga pur la Vida vor den ebenfalls sehr versierten Mighty Ducks. Der SV Freinberg gratuliert dem Sieger und bedankt sich bei allen Mannschaften für die Teilnahme und das Fairplay. Wir freuen uns schon auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr!

Die genauen Endplatzierugen:

PlatzMannschaft
1.FC St. Tropez
2.FC Tingel-Tangel Rovers
3.Joga pur la Vida
4.Mighty Ducks
5.La Familia
6.TSV Rehschaln
7.Pralles Lattes
8.Bobby's Bolzer
9.New Kids
10.SG Boiza de Luxe 09
11.Untouchables
12.Reserve Osterinsel II
13.Parca
14.Das schwarze Ballett
15.Die Biervernichter

Weitere Bilder vom Turnier sind in der Galerie zu finden.

Fünfter Platz ein toller Erfolg

Das letzte Match als Spieler brachte für unseren Trainer Grünbart Bernhard mit dem 2:2 in Dorf einen überraschenden Punktgewinn. Man merkte von Beginn an, dass bei beiden Mannschaften der Erfolgsdruck nicht mehr auf den Schultern lastete. Dorf wurde wieder, wie im Vorrjahr, "nur" Vize und verpasste erneut den fest eingeplanten Aufstieg und für Freinberg war es das letzte Spiel einer sehr guten Saison. Die Freinberger kamen besser ins Spiel und drückten. Bereits in der 11. Minute gelang "Sagler" Pretzl Gerhard das 0:1. Freinberg wurde sicherer und forderte immer wieder die Dorfer Abwehr. Als Rene Engertsberger nach 39 Minuten auf 0:2 erhöhte, schien eine kleine Sensation in Reichweite. Nach der Pause besannen sich die Gastgeber und drückten ihrerseits. Die zahlreichen Zuschauer erlebten eine offene Partie mit einigen Chancen. Nach nur 5 Minuten Spielzeit in der zweiten Hälfte, markierten die Einheimischen den Anschlusstreffer. Freinberg versuchte nun durch verstärkte Abwehrleistung den Sieg mit nach Hause zu nehmen. In der 81. Minute entschied der Schiri auf Strafstoß. Diese Chance ließen sich die Einheimischen nicht nehmen, Dorf stellte auf 2:2, wie es auch am Ende hieß.


Für den SVF ging mit dem Schlusspfiff eine hervorragende Saison als Aufsteiger zu Ende. Erst nachdem man durch zahlreiche Verletzungen geschwächt wurde, verpasste man etwas den Anschluss an das Führungstrio. Respekt und Dank gilt allen eingesetzten Spielern. Toll, wie sich vermeintliche Ergänzungsspieler präsentierten. Durch diese hervorragende Mischung von "Etablierten" und Nachrückern brauchte man nie Angst um unser Team zu haben. Ein bisserl weniger Verletzungspech und wir hätten die "Großen" bis zum Schluss unter Druck gesetzt. Unser Glückwunsch gilt Meister Senftenbach. Mitfühlen tun wir mit den Absteigern Suben, Stroheim und Rainbach. Ein Minuspunkt für uns: Suben konnte im Frühjahr nur 3 Punkte erzielen ... und dies mit einem Sieg, ausgerechnet gegen den SVF.


Der letzte Spieltag brachte uns nochmals einen Platz nach vorne. Durch den Punkt in Dorf rückten wir auf den 5. Rang in der Endabrechnung. 10 Siege, 9 Remis und 7 Niederlagen bei einem Torekonto von 42:38 hieß die Bilanz. Im Herbst belegten wir nach 6 Siegen, 5 Unentschieden und 2 Niederlagen den 4. Platz bei 24:15 Toren. Im Frühjahr mussten wir mit Platz 8 vorlieb nehmen. 4 Siege, 4 Remis und 5 Niederlagen, bei 18:23 Toren, war hier das Ergebnis. In der Saison-Heimtabelle belegten wir Rang 7. Auswärts waren wir die sechsterfolgreichste Elf.

Unser Dank gilt allen Aktiven, unserem Trainer und seinen Assistenten, den Offiziellen, Betreuern, Masseur, Hilfsschiedsrichtern, dem Platzsprecher und Platzkassier, den Tippladys, dem Team an der Schank, eben allen, die irgendwie in diese Sasion, sei es auch nur am Rande, eingebunden waren und natürlich den Partnerinnen unserer Spieler, für ihr Verständnis und ihre Unterstützung. Ein ganz großes DANKE gilt unseren treuen Fans. "Auf ein Neues" in der Spielzeit 2011/12.


Auch die Reserve zeigte im letzten Spiel, dass sie weiterhin voll im Saft ist. In Dorf feierte man beim 9:1-Auswärtserfolg das Topergebnis der gesamten Saison. Vier Tore erzielten die Freinberger bis zum Pausenpfiff. Erst in der 91. Minute erzielten die Dorfer den Ehrentreffer, sinnigerweise zum 9:1. Für den SVF trafen Danielauer, Stiglmair, Grüneis und Lang je doppelt sowie Pillinger Thomas. Auch die Revue belegte, nach holprigem Start, den 5. Endrang. 12 Siege sowie 7 Unentschieden und 7 Niederlagen hieß die Gesamtbilanz, bei 57:37 Treffern. Im Herbst belegte man den 8. Platz, im Frühjahr war man zweiterfolgreichste Mannschaft. Auch hier gilt der gleiche Dank, wie er bei der Kampfmannschaft aufgeführt ist.


In der Jugend beendete nun auch die U 12 ihre Supersaison. Der SK Schärding wurde in Freinberg mit 3:0 "gerupft". Sämtliche Tore erzielte Jana Scharnböck, die im Bezirk den 3. Platz in der Torschützenliste belegte. Die Mannschaft hatte etwas Pech, nur 3 Punkte hinter dem Meister platziert, landete man auf Platz 4. Glückwunsch an alle Spieler und das Trainergespann für eine Supersaison mit vielen selbsterzielten Treffern und nur wenigen Gegentoren.

Mit Köstler Schos ging auch ein Stück SVF

Montags hatte er noch das Heimspiel gegen Waizenkirchen besucht und einen Sieg auf dem Platz und im Vereinsheim gefeiert ... seinen letzten ... Ein paar Tage später ging die unfassbare Nachricht durch Freinberg: Köstler Schos ist tot.

Mit Köstler Schos verliert der Sportverein Freinberg eine Persönlichkeit, die sich in den frühen Jahren des Vereins große Verdienste erworben hat. Er war von Anfang an dabei. Zunächst agierte er noch ein Jahr als Jugendspieler, ehe er bereits im Jahre 1958 für zwei Jahre als Kassier-Stellvertreter Verantwortung übernahm. In den Jahren 1962 und 63 wurde er Sektionsleiter-Stellvertreter, ehe er in den Jahren 1964 und 65 selbst zum Sektionsleiter bestellt wurde. 1967 ging er wieder in die Stellvertreterposition zurück. Mit der Übernahme des Beisitzeramtes im Vereinsausschuss von 1973 bis 1977 ließ er seine "Karriere" im SVF ausklingen. Mittlerweile war er auch in anderen Positionen in seiner Heimatgemeinde Freinberg tätig. Als SPÖ-Gemeindevorstand und -rat (36 Jahre lang), vertrat er immer wieder auch die Belange des Vereins und als Gründungsobmann der Naturfreunde Hanzing knüpfte er, wie zu vielen Freinberger Vereinen, immer wieder Kontakte zum SVF.

Seinen SVF ließ er nie hinten. Bei den Heimspielen war er bis zuletzt ständiger Besucher. Mit Herzblut beobachtete er das Spielgeschehen und kehrte, wie selbstverständlich, zur "3. Halbzeit" im Vereinsheim ein. 39 Jahre leitete er als Gründungsobmann seine Naturfreunde, als Obmann des Sportausschusses der Gemeinde unterstützte er aber immer wieder unseren Verein.

Er wird uns fehlen. Sein verschmitztes, aus dem Herzen kommendes Lachen, seine strahlenden Augen und seine ehrliche Art werden wir vermissen. Tot ist nur der, der vergessen ist. Für uns wird Köstler Schos weiterleben.

Seiner Frau Resi, ebenfalls oft SVF-Sportplatzbesucherin, seinen Kindern Schos, Gabriele und Petra gilt unser Mitgefühl.

Wir SVF'ler trauern um einen Freund ...

Grünbart hört auf und bleibt

Das Spiel am kommenden Sonntag bei Vizemeister Dorf wird für Freinbergs Trainer Bernhard Grünbart zur Abschiedspartie. Um 17 Uhr wird er zum letzten Mal den Anpfiff auf dem Spielfeld erleben. Mit dieser Begegnung geht für ihn eine lange Ära als Aktiver und Spielertrainer zu Ende. In Zukunft wird Bernhard nur noch als Trainer agieren. Für ihn und den SVF wird dies in der kommenden Saison eine neue, ungewohnte Art der Zusammenarbeit. Wir freuen uns, dass er dem SVF auch weiterhin die Treue hält und seine immense Erfahrung an die jungen SVF'ler weitergibt. Am 30. Juli vollendet Grünbart sein 43. Lebensjahr, er sieht diesen Termin als idealen Aufhänger seine Fußballschuhe als Spieler an den berühmten Nagel zu hängen. Für uns war seine Zeit als SVF-Spielertrainer sehr ergiebig. Er führte die Kampfmannschaft in die 1. Klasse und etablierte sie dort im vorderen Mittelfeld. Was viele nicht wissen, Bernhard Grünbart, war der Spieler, der für den diesjährigen österreichischen Pokalsieger, die SV Josko Ried, den ersten Treffer überhaupt im Profifußball erzielte. Wir sagen unserem Coach für seinen engagierten Einsatz auf dem Platz ein herzliches "Danke" und drücken ihm die Daumen für seine weitere Tätigkeit als "Bankdrücker" und Trainer hier bei uns in Freinberg. Schön wäre es, wenn zu diesem "Abschiedsspiel" wieder zahlreiche Fans als Daumendrücker und "Abschiedsbegleitung" mitreisen würden. Die Elf und der Trainer würden sich freuen.