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SVF kassiert Pleite und erneut "Rot" - St. Aegidi siegt erstmals in dieser Saison
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- Geschrieben von Ewald Wengler
Es ist zum Mäusemelken, der Fluch, den Freinberg seit Jahren begleitet, wurde auch im Heimspiel gegen St. Aegidi traurige Wirklichkeit. Bei der Freinberger 4:3-Niederlage durfte das Gästeteam erstmals in dieser Saison den Platz als Sieger verlassen. Wieder gelang einem bisher sieglosen Team gegen den SVF drei Punkte einzufahren. Erneut kein Ruhmesblatt für unsere Elf, dazu gab es noch eine weitere Rote Karte gegen uns, wie auch für die Gäste. Die Misere lebt, die vielen Verletzten oder gesperrten Spieler fehlen an allen Ecken und Kanten, Freinberg geht auf dem Zahnfleisch. Eine offene, oft auch zerfahrene Partie, konnten die Gäste letztlich nutzen. Freinberg ließ zu viel zu, St. Aegidi war zur Stelle und nutzte unsere Schwächen mit einfachen Mitteln aus. Eigenfehler führten zu den Toren. Die Nichtnutzung von Chancen rächte sich, der SVF stand trotz dem Aufbäumen am Ende mit leeren Händen da. Die Saison ist für uns schon längst eine gebrauchte, der letzte Biss fehlt zu oft. Und aufgepasst, auch im nächsten Match am Sonntag geht es gegen einen Gegner, der bisher sieglos ist. In Suben, ab 14:30 Uhr, können wir nur hoffen, dass unsere Trauma-Serie reißt. Wir drücken die Daumen.
Freinberg gegen St. Aegidi in Kurzform:
- 2. Spielminute: Die Gäste beginnen mit Elan. Nach einem Eckball muss Kasi einiges aufbieten, um einen Kopfball-Einschlag zu verhindern.
- 9.: Jubel beim SVF. Der Torwart versucht von hinten herauszuspielen, Marek Kramsky kann den Ball blocken, der Abpraller geht hoch Richtung Tor, Goalie und Marek eilen hinterher, letztlich kann unser Player per Kopf zum 1:0 anschreiben.
- 12.: Das Glück hält nicht lange. Ein Corner von links wird zunächst geklärt, den Querschläger donnern die Gäste aus dem Hintergrund auf den Kasten. Kasi kann zwar den Ball entschärfen, doch St. Aegidi ist beim Abpraller zur Stelle und gleicht aus.
- 18.: Gabriel Neulinger kommt am 5er zum Abschluss, der Keeper kann mit Glück und Geschick auf der Linie klären.
- 19.: Die Gäste probieren es, wie so oft in diesem Match, mit einem Direktschuss. Kasi ist zur Stelle und pariert.
- 31.: Wieder ein Knaller aus 18 Metern. Kasi taucht ihn am Pfosten raus, wieder prallt der Ball ab, erneut sind die Gäste zu Stelle und markieren das 1:2. Ein Wahnsinn.
- 34.: Leo Lausberger kann sich lösen, er wird perfekt angespielt, sein Schuss landet knapp neben dem Ziel.
- 36.: Unser Keeper schießt beim Abschlag einen Gegenspieler an, der schließt direkt ab, sein Schuss knallt an den Innenpfosten und springt von dort ins Aus. Glück!
- 38.: Toller SVF-Konter. Marek setzt sich durch, Pass auf Leo, der schießt überlegt aus 10 Metern zum Ausgleich ins Netz. Gleichzeitig der Pausenstand. Das Remis geht bis hierhin in Ordnung.
2. Hälfte
- 52.: Der erste Torschuss in der 2. Halbzeit, ein Schuss aus 18 Metern, kann Kasi sicher entschärfen.
- 54.: Ballgemenge in der Box. Angreifer kann sich in Tornähe das Leder zweimal richten und abschließen. Von der Innenstange fliegt die Kugel zum 2:3 ins Netz. Das war zu einfach.
- 60.: Lausberger wird brutal an der Mittellinie abgeräumt, der Gegner sieht die Rote Karte und darf vorzeitig zum Duschen.
- 63.: Hofer David rutscht im Strafraum aus und foult dabei den Gegenspieler. Auch hier zückt der Referee "Rot" und gibt für die Notbremse einen Elfmeter. Der Gegner nutzt ihn perfekt und zieht auf 2:4 davon.
- 72.: Konter des SVF. Ein Freinberger wird gefoult, der Schiri lässt weiterlaufen, das Leder kommt zu Sergej Tomm, der ohne Mühe zum Anschluss einlocht. Es steht 3:4, noch 20 Minuten Spielzeit...
- 82.: Gute Möglichkeit für uns, die Gäste können am 5er klären.
- 84.: Die Kopie der vorangegangenen Szene, das Ende bleibt gleich.
- 94.: SVF fordert nach einem Foul Elfmeter. Der Schiri jedoch gibt nur Freistoß, wenige Zentimeter vor der 16er-Linie, der Freistoß verpufft, wenig später bejubeln die Gäste ihren ersten Saisonsieg, Freinberg steht erneut mit leeren Händen da.
1b: Überlegene Gäste sichern sich mit 4:1 drei Punkte
Es ist natürlich bitter, die Kampfmannschaft hat Personalprobleme, die 1b leidet darunter. Aber so ist es halt im Fußballgeschehen der unteren Klassen. Von Beginn an zeigte St. Aegidi, wo die Musi spielt, sie waren überlegen und siegten am Ende verdient. Dabei hätte es nach einer Stunde durchaus nochmal Hoffnung geben können, doch Philipp Mayer donnert, beim Stande von 1:3, die Kugel "nur" an die Unterkante der Latte.
Das 0:1 der Gäste in der 18. Minute resultierte aus einem klaren Foulelfmeter. In der 28. Minute reklamierten die Unsrigen auf Abseits. Doch das Spiel lief zu recht weiter, 2 Gästespieler tauchten somit solo vor unserem Goalie auf. Sie hatten keine Mühe und schoben zum 0:2 ein. Nach einem unnötigen Foul an der Strafraumgrenze (38.) verwandelte St. Aegidi den fälligen Freistoß direkt und unhaltbar zum 3:0. Bei einem perfekt gespielten Konter des SVF unmittelbar vor dem Seitenwechsel wurde Philipp Mayer ideal freigespielt, nach einer Finte schloss er zu 1:3 ab. Nach dem Seitenwechsel kam es nach 60 Minuten zu o.a. Elfmeter, den Freinberg jedoch nicht nutzen konnte. Einige Minuten später der endgültige Knockout. Die Gäste dürfen unbedrängt aus kurzer Distanz einschießen. Der Endstand von 1:4 ist perfekt. Nach der Zeitumstellung muss unsere 1b am kommenden bereits um 12:30 Uhr in Suben zum Anpfiff bereit sein. Wir wünschen unserem Team viel Glück,
U16 traf unbarmherzig ins Ziel - 21:0-Kantersieg gegen Taiskirchen
Natürlich muss man erst einmal 21 Tore in einem Match erzielen, doch für die U16 der SPG Freinberg/Schardenberg war es an diesem Tag tatsächlich sehr einfach. Das Heimspiel gegen Taiskirchen ähnelte einer schiefen Ebene, der Ball und die Angriffe rollten fast ausschließlich in Richtung Tor der Gäste. Sie hatten tatsächlich nichts zu bestellen und mussten eine Torlawine über sich ergehen lassen. Die Kicker aus Taiskirchen konnten einem leid tun, zu eindeutig beherrschte unsere U16 das Spiel. Bereits zur Pause stand es 15:0. Danach ließen die Unsrigen etwas nach und gönnten dem Gegner eine 20-minütige Torauszeit. Das erste Goal nach dem Seitenwechsel fiel erst in der 65. Minute, es folgten fünf weitere. Glückwunsch zu diesem mehr als deutlichen 21:0-Kantersieg. Ins Netz trafen: Felix Freelandt (7 Tore), Lucas Münch (4), Luca Maier (4), Simon Bachmair (2), Tim Madl (2), Raphael Dorfer (1) und David Haderer (1).