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Geschrieben von Ewald Wengler

Foto: Johann Haslinger

Das Heimspiel gegen die Peuerbach Juniors war tatsächlich nichts für schwache Nerven. Von zwei Teams, die nichts oder kaum etwas mit ihren Chancen anzufangen wussten, war der SVF am Ende der glückliche Sieger. In der ersten Hälfte hätte es leicht 4:1 für Freinberg stehen können, doch tatsächlich stand es 1:0 für die Gäste. Nach dem Seitenwechsel hätte jedes Team mindestens 6 bis 7 Tore erzielen können, doch der Chancentod hatte seine Hand im Spiel. Letztlich siegte Freinberg mit 3:2. Verdient? Gerecht? Ich glaube, keiner der Zuschauer hätte es bewerten können. Das was bleibt und am Ende zählt sind die 3 Punkte, die wir auf der Habenseite verbuchen dürfen. Man sollte die vergebenen Möglichkeiten abhaken, die der Gäste ignorieren und das Match zu den Akten legen. Nerven hat es uns alle mehr als genug gekostet. Nachdem wir schon in diese Partie mit dem letzten Aufgebot agiert hatten, trifft uns und Trainer Mane Schmid die Verletzungen von zwei weiteren Aktiven um so härter. Wir wünschen ihnen baldige Genesung. Nächsten Sonntag (16 Uhr) geht es nach Stroheim. Wir hoffen auf ein wenig Nervenschonung und einen tollen Sieg. Und bitte nicht schon wieder, so wie in den letzten Spielen üblich, einen Rückstand in den ersten Minuten, besser wäre es selbst zu treffen.

Das Match gegen Peuerbach in Zeitraffer:

• 4. Spielminute: Ein Steilpass von Peuerbach findet einen Stürmer, der klar im Abseits steht, der Fahnengruß und der Pfiff bleiben aus, ohne Mühe schiebt er zum 0:1 ein. Wieder ein Rückstand in den ersten Minuten.
• 9.: Peuerbacher Freistoß aus knapp 20 Metern, Kopfball von der 5er-Linie, doch unser Keeper hält.
• 10.: Ähnliche Situation wie beim 0;1, wieder Abseits, wieder kein Zeichen oder Pfiff, doch dieses Mal ist Freinbergs Goalie Marcel Schauer der Sieger.
• 11.: Erster Abschluss de SVF. Fabian Altweger zielt um Zentimeter am kurzen Eck vorbei.
• 17.: Sergej Tomm zirkelt einen Freistoß aus 20 Metern an die Unterkante der Latte, der Ball klatscht auf die Linie, der folgende Nachschuss von Altweger landet, kaum zu glauben, in den Armen des starken Torwarts.
• 21.: Innerhalb von 5 Minuten lässt der SVF drei gute Möglichkeiten liegen.
• 28.: Gabriel Neulinger schnappt sich an der Mittellinie die Kugel, setzt sich bis zu Box durch, doch auch sein Schuss verfehlt um Zentimeter das Ziel.
• 31.: Sergej spielt steil auf David Cerveny, der setzt sich an der Strafraumgrenze durch, statt einem Hammer folgt nur ein Schüsschen.
• 32.: David steil geschickt, wieder alleine vor dem Torwart, der bleibt cool und ist Sieger.
• 34.: Wieder wird David aussichtsreich steil angespielt. Sein Schuss wird am 5er geblockt. Die Fans hadern.
• 35.: Nach einem Eckball klärt Peuerbach auf der Torlinie.
• 43.: Sergej kommt alleine vor den Gästekeeper, beste Position, der Torwart wird erneut in Mitte des Tores angeschossen. Unglaublich, Chancen über Chancen. Das Spielgeschehen liest sich hier gut, doch in Wirklichkeit war vieles Stückwerk, gepaart mit Pech und vielen unverständlichen Abspielen.

2. Halbzeit:

• 45.: Sekunden nach dem Wiederanpfiff setzt sich Peuerbach durch, gut getimte Flanke, Kopfball aus 5 Metern doch Schauer schiebt die Kugel mit der Fingerspitzen über die Latte.
• 47.: Endlich. Sergej klaut das Leder an der 16er-Linie, Querpass auf David, der trifft tatsächlich aus 7 m ins Tor. Es steht 1:1
• 52.: Peuerbach kann aus 14 m unbehindert abschließen, der Schuss geht zu unserem Glück am Tor vorbei.
• 54.: Eine perfekte Seitenverlagerung der Gäste, Angreifer setzt sich durch, Verteidiger und Goalie vergessen das Eingreifen. Es folgt ein Querpass, Schauer kann klären, aberh der Nachschuss zappelt zum 1:2 im Netz. Unnötig und unverständlich.
• 59.: Adrian Mayer erhält den Ball 10 Meter vor dem Kasten, wieder folgt ein kraftloser Schuss, der Keeper nimmt das Spielgerät locker auf.
• 67.: Freinberg im Doppelglück. Nach Katastrophenpass kann Schauer gleich zweimal super klären.
• 68.: Jetzt hat der SVF zwei Chancen, Adrian vergibt.
• 69.: Kuriose Möglichkeit für Peuerbach. SVF diskutiert mit dem Wachler, obwohl der Ball noch frei ist. Die Gäste spielen weiter, der SVF rettet auf der Linie.
• 77.: Zunächst David aus 17 Metern, danach Adrian aus der gleichen Entfernung, beide Male klärt der Schlussmann super.
• 81.: Peuerbach lässt Hundertprozentige aus.
• 82.: Kramsky stiehlt den Ball im 16er, zieht aus 14 Metern ab und Freinberg darf den Ausgleich feiern.
• 86.: David hämmert die Kugel aufs Tor, Abpraller kommt zu Sergej, der versucht die Kugel ins lange Eck zu setzen, beim Rettungsversuch lenkt der Goalie das Leder ins eigene Netz. Die SVFler bejubeln das 3:2. "Tor! Tor! Tor", lautet die Meldung des Platzsprechers
• 87.: David kommt wieder solo vors Gehäuse, Sieger ist der Gästekeeper.
• 93.: Ähnliche Situation, gleiches Ergebnis. Der Chancentod hat heute Feiertag.

U16: Hattrick leitet 4:1-Sieg gegen Esternberg ein

Die U16 der SPG Freinberg/Schardenberg ließ gegen Esternberg nichts anbrennen und siegte verdient in diesem Nachbarschaftsderby mit 4:1 Toren. Bereits nach 25 Minuten vollendete Felix Freelandt seinen lupenreinen Hattrick und sorgte so für eine beruhigende 3:0-Führung. Danach ließ man es ruhiger angehen, war aber weiterhin Herr auf dem Platz. Nach dem Seitenwechsel konnte Esternberg, bei brütender Hitze, auf 1:3 verkürzen. Mit dem 4:1 durch Luca Maier war der verdiente Sieg endgültig eingesackt.

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